Die Lerntherapie hilft Kindern und Jugendlichen, die trotz ausreichender Beschulung Lernstörungen entwickelt haben. Hier reicht das Spektrum von anlagebedingten Wahrnehmungs- und Teilleistungsstörungen bis hin zu sog. umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten.
Dadurch haben diese Kinder und Jugendlichen große Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens und/oder Rechnens (unsere sog. „Kulturtechniken“).
Häufig geraten die Betroffenen in einen Teufelskreis aus Misserfolgen, Frustration und Versagensängsten. Viele Eltern fühlen sich verständlicherweise überfordert, die Schulen können diesen Kindern im Rahmen der schulischen Förderung meist nicht ausreichend helfen.
Die Lerntherapie trägt entscheidend dazu bei, aus diesem Kreis auszusteigen. Je nach Ausprägungsgrad und betroffenem Lernbereich wird für jede(n) Klient(in) ein individueller Förderplan aufgestellt, bei dem unterschiedlichste Förderkonzepte zur Anwendung kommen können. Weil in der Lerntherapie konsequent an der „Null-Fehler-Grenze“ gearbeitet wird, hat das Kind bzw. der Jugendliche sehr schnell Erfolgserlebnisse, gewinnt Selbstvertrauen und Lernmotivation zurück, sodass notwendige Voraussetzungen geschaffen werden für eine positive innere Einstellung zu den eigenen Fähigkeiten („Ich kann das, und was ich noch
nicht kann, werde ich lernen“).
In unserer Praxis wird ein ganzheitliches Förderkonzept für solche Kinder und Jugendliche angeboten, die trotz aller Bemühungen ihre Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens nicht überwinden können.